Förderung der Trauerbegleitung
Die Trauer um einen geliebten Menschen ist ein langer Weg, und es tut gut , mit anderen zu sprechen, die Ähnliches erleben. Trauern ist ein notwendiger Bestandteil des Abschiednehmens. Und es ist oft hilfreich, nicht allein zu sein. Daher fördert die Hospizstiftung Pulheim die vielfältigen Aktivitäten der ambulanten Hospizarbeit in unserer Stadt zugunsten von Menschen, die nach dem Verlust eines Angehörigen ihr Leben neu ausrichten müssen. Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende Veranstaltungen für Trauernde:
Das „Trauerfrühstück“ findet jeweils am letzten Samstag eines Monats in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Hospizforum an der Hackenbroicher Straße 16 statt.
Das „Trauercafé“ wird an jedem ersten Dienstag im Monat in der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr angeboten. Ort ist ebenfalls das Hospizforum an der Hackenbroicher Straße 16.
Die Trauergesprächsreihe unter dem Thema „Nicht vergessen und trotzdem Abschied nehmen“ startet jedes Jahr im November. An acht Abenden zwischen dem November und dem folgenden März können sich Trauernde unter der Begleitung der Experten Hartmut Magon (Dipl.-Religionspädagoge und Psychotherapeut) und Barbara Schwenzer (Koordinatorin Hospiz Pulheim und Trauerbegleiterin BVT e. V.) austauschen.
Wandern für Trauernde bedeutet, ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen. Wenn nichts mehr ist wie vorher. Trauernden Menschen wird auf einer Wanderung die Chance geboten, andere Betroffene kennenzulernen, sich auszutauschen und die Natur zu genießen.
Die erste Trauerreise förderte die Hospizstiftung Pulheim im Jahre 2019. Zu Beginn der Herbstferien machten sich neun Damen und zwei Trauerbegleiterinnen auf den Weg nach Juist. Sie verbrachten dort eine Woche bei Sonne, Regen und Wind und viel frischer Luft. Die Tage waren einerseits gefüllt mit der Beschäftigung zum Thema Trauer und Lebensperspektiven, enthielten aber auch immer Unternehmungen in die Umgebung.
Die Hospizstiftung Pulheim finanziert die Aus- und Weiterbildung von ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und –begleitern. Auf diese Weise sichert sie die Qualität der Angebote zur Trauerbgeleitung.